Stoffströme und Biotechnologie

 



IS STB 01

Wer hat Angst vor dem Phasendiagramm?


Kurs


PD Dr.-Ing. habil. Brigitte Clausen

Uni Bremen


Mo 29.8. 14.00-17.30 Uhr
Di 30.8. 09.00-12.30 und 14.00-15.30 Uhr
Mi 31.8. 09.00-12.30 Uhr


Zielgruppe: offen

Voraussetzung: keine

Anforderung: Informationsaustausch vor dem Sommerstudium, Vortrag und Übungen beim Sommerstudium, Ausarbeitung nach dem Sommerstudium

Teilnehmerinnen: 15

ECTS: 1, mit Ausarbeitung 2

Anerkennung: (General Studies) META-2011/IS.STB.001

(Produktionstechnik) noch nicht entschieden

(Wirtschaftsingenieurwesen) noch nicht entschieden

(Elektrotechnik) noch nicht entschieden


Der Kurs setzt sich zusammen aus Vorlesungs- und praktischen Anteilen. Theoretisch werden der Aufbau von Metallen, die thermische Analyse und verschiedene Phasendiagramme dargelegt. Praktisch wird eine thermische Analyse durchgeführt und anschließend metallographische Schliffe der entstandenen Proben angefertigt. In Teamarbeit wird aus Abkühlungskurven ein sehr großes und kompliziertes Phasendiagramm erstellt, die entsprechenden Reaktionen und Löslichkeiten besprochen und metallographische Schliffbilder zugeordnet. Ziel des Workshops ist es die Berührungsängste zu Phasendiagrammen zu nehmen und eine pragmatische Herangehensweisen an kompliziert anmutende Diagramme zu fördern.




IS STB 02

Methoden des Stoffstrommanagements


Kurs, Exkursion


Dr. Alexandra Pehlken

Uni Bremen


Mo 29.8. 14.00-17.30 Uhr
Di 30.8. 09.00-12.30 und 14.00-15.30 Uhr
Mi 31.8. 09.00-12.30 Uhr


Zielgruppe: Studentinnen aus Uni und FH

Voraussetzung: keine

Anforderung: Informationsaustausch vor dem Sommerstudium, Übungen beim Sommerstudium, Ausarbeitung nach dem Sommerstudium

Teilnehmerinnen: 20

ECTS: 1

Anerkennung: (General Studies) META-2011/IS.STB.002

(Produktionstechnik) noch nicht entschieden

(Wirtschaftsingenieurwesen) noch nicht entschieden

(Elektrotechnik) noch nicht entschieden


Der Kurs stellt Methoden des Stoffstrommanagements dar, wie sie zum Beispiel bei Produktions- und auch Recyclingprozessen angewendet werden. Am Ende eines Produktlebenszyklus steht längst nicht mehr die Deponierung oder Verbrennung, sondern die Materialströme werden werkstofflich weiterverwendet. Um jedoch die Eignung der Materialströme als Rohstoff für neue Werkstoffe zu beurteilen, müssen diese Materialströme charakterisiert werden. Die verschiedenen Aspekte eines nachhaltigen Stoffstrommanagements werden in dieser Veranstaltung verdeutlicht und bei einer Exkursion zu einem regionalen Abfallentsorger anschaulich gemacht.




IS STB 03

Pilzkulturen als Grundlage heute gängiger Life-Science- Produkte


Praktikum


Saskia John

Uni Bremen


Viviane Dujardin

Uni Bremen

 

Dr. Ina Cording

Uni Bremen


Mi 31.8. 14.00-15.30 Uhr
Do 1.9. 09.00-12.30 und 14.00-15.30 Uhr
Fr 2.9. 09.00-12.30 und 14.00-15.30 Uhr


Zielgruppe: offen

Voraussetzung: Interesse an Verfahrenstechnik und der biotechnologischen Produktion

Anforderung: Informationsaustausch vor und Übungen beim Sommerstudium, Ausarbeitung nach dem Sommerstudium

Teilnehmerinnen: 12

ECTS: 1

Anerkennung: (General Studies) META-2011/IS.STB.003

(Produktionstechnik) noch nicht entschieden

(Wirtschaftsingenieurwesen) noch nicht entschieden

(Elektrotechnik) noch nicht entschieden


Obwohl die Vielzahl der VerbraucherInnen zu Vitaminpräparaten und Nahrungsergänzungsmitteln greift und sich selbstverständlich in Krankheitsfällen auf Arzneimittel wie Antibiotika verlässt, ist vielen Menschen die Herkunft und Produktion dieser Grundstoffe nicht geläufig. Auch in der Energieproduktion gewinnt die biologische Herstellung von Biokraftstoffen oder die Fermentation von Biomasse zu Biogas immer mehr an Bedeutung. Erst die moderne Biotechnologie, die sich aus der Kultivierung von niederen Organismen / Einzellern entwickelt hat, konnte z.B. Krankheiten wie Scharlach oder auch Diabetes den Schrecken weitgehend nehmen.
Innerhalb dieses Praktikums wird die Zellkultivierung einer Pilzkultur (z.B. Aspergillus Niger) durchgeführt und die notwendigen Parameter sowie die “Produktion" (z.B. Zitronensäure) überwacht. Die Grundlagen hierfür, die sich sowohl aus physikalischen Kenntnissen zur Durchmischung und dem Stofftransport zusammensetzen als auch den notwendigen Kenntnissen des biologischen Wachstums, werden vermittelt. Ein Versuchsprogramm wird erarbeitet und in Kleingruppen abgearbeitet. Zudem verschafft ein integriertes Rahmenprogramm einen Überblick über die technischen Komponenten und Grundlagen der Verfahrenstechnik und Biotechnologie am Campus der Uni Bremen.




IS STB 04

Stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe: Stand der Technik und gesellschaftlicher Kontext


Seminar


Martina Kolarek

Berlin


Mo 5.9. 10.00-12.30 und 14.00-16.30 Uhr
Di 6.9. 09.00-12.30 und 14.00-15.30 Uhr
Mi 7.9. 09.00-10.30 Uhr


Zielgruppe: offen

Voraussetzung: Interesse an neuen Werkstoffen, Nachhaltigkeit oder komplexen Zusammenhängen zwischen Technik und Gesellschaft in der Praxis, Kenntnisse in der selbstständigen Internetrecherche,PowerPoint und der Präsentation von Ergebnissen

Anforderung: Informationsaustausch vor dem Sommerstudium, Vortrag und Übungen beim Sommerstudium

Teilnehmerinnen: 20

ECTS: 1

Anerkennung: (General Studies) META-2011/IS.STB.004

(Produktionstechnik) noch nicht entschieden

(Wirtschaftsingenieurwesen) noch nicht entschieden

(Elektrotechnik) noch nicht entschieden


Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, auch biobasierte Werkstoffe genannt, werden aus Holz oder Agrarrohstoffen wie Naturfasern, Pflanzenölen, Stärken oder Zuckern hergestellt. Vielfach kommen bereits moderne Verfahren der Kunststofftechnik zum Einsatz, um große Mengen an nachwachsenden Rohstoffen verarbeiten zu können.
Im Stand der Technik zur industriellen Nutzung nachwachsender Rohstoffe gebe ich einen Überblick über die Möglichkeiten und Verfahren zur stofflichen und energetischen Verwertung von Biomasse. Neben einer Charakterisierung der unterschiedlichen Werkstoffe und ihrer Herstellungsverfahren soll auf die gesellschaftliche Debatte im Hinblick auf die Nutzung nachwachsender Rohstoffe eingegangen werden. Insbesondere die Biokraftstoffe sind in den Debatten um Tank &Teller und E10 in die öffentliche Kritik geraten.
Ziel ist es, neben der fachlichen Erweiterung des Wissens über den aktuellen Stand der (industriellen) Nutzung nachwachsender Rohstoffe ein vertieftes Verständnis von den Zusammenhängen zwischen Technik und Gesellschaft zu entwickeln.